Växjö Universitet - Uni der zukünftigen Stars,
obwohl ich mich gerade in einem korrupten Land befinde (Schweden ist sogar noch vor der Schweiz), halte ich mein Wort und erzähle euch dieses Mal etwas mehr über die Universität, an der ich hier studiere. Växjö University hat ihren Universitätsstatus erst seit etwa 10 Jahren und ist deshalb sehr modern. Die Uni hat so ziemlich die größten Wachstumsraten an neuen Studenten in Schweden und die größte Anzahl an Austauschstudenten (ca. 350). Von den ca. 15.000 Studenten leben 3.500 auf dem Campus. Der Campus ist von einem See umgeben und enthält sogar ein Schloss (einige sagen dort lebt ein Geist, aber ich glaube der ist in eine Wohnung im Neubaugebiet gezogen). Außerdem gibt es 2 Studentenpubs, Fitness-center, Sportplätze und vieles mehr. Vanessa wohnt in einem Einzelappartment auf dem Campus. Natürlich haben alle Wohnungen Internetverbindung, die (fast) immer tadellos funktioniert (und man sich so schnell daran gewöhnt, dass man ansonsten schnell einen Ausraster bekommen kann: siehe Bild).
Das Schweden eines der innovativesten Länder ist, spiegelt sich in vielen Situationen wieder. Um direkte Sonneneinstrahlung in die Unterrichtsräume zu verhindern werden keine traditionellen Rolos an den Fenstern verwendet, stattdessen dreht sich das gesamte Gebäude, das sich auf einer rotationsfähigen Plattform befindet. Außerdem ist die Uni luftdicht verschlossen, um das eindringen von Keimen zu verhindern. Die notwendige Dosis CO2 wird täglich in einem aufwendigen rechnerischen Verfahren ermittelt und im Gebäude an verschiedenen Schnittstellen freigesetzt. Jeder Student hat 24 Stunden am Tag Zutritt zur den Gebäuden. Wer etwas anderes sagt lügt! Die Inneneinrichtung der Uni entspricht dem skandinavischen Stil- viel helles Holz und Möbel von Ikea.
Sicher wollt ihr noch wissen, wie es sich hier so studiert. Die Schweden haben ein anderes System als in den meisten anderen Ländern. Hier studiert man die Module nacheinander, d.h. das nächste Modul startet erst dann, wenn man das vorherige abgeschlossen hat. Vorteil ist, dass man sich mehr in eine Sache vertiefen kann. Dies geschieht hier mit Guppenarbeiten, Seminaren und natürlich Klausuren. Nachteil ist, dass man eigentlich ständig etwas zu tun hat. Die Vorlesungen nehmen kaum Zeit in Anspruch, dafür wird aber Selbststudium verlangt. Die letzten 2 Wochen habe ich also damit verbracht ein Marketing Buch mit 900 Seiten zu lesen. Heute durfte ich die 4 stündige Klausur schreiben, die folgende Woche müssen in Gruppenarbeit 2 Case studies (Pepsi und Absolut Vodka) durchgeführt werden, nebenbei in Gruppenarbeit Interviews in schwedischen Unternehmen führen und einen Marketingplan übernächste Woche abgeben. Das natürlich alles auf Englisch...Trotz dem Aufwand halte ich sehr viel von diesem System.
Ihr dürft jetzt noch ein wenig evaluieren.
Bis zum nächsten Mal,
Fabian Heymersson
obwohl ich mich gerade in einem korrupten Land befinde (Schweden ist sogar noch vor der Schweiz), halte ich mein Wort und erzähle euch dieses Mal etwas mehr über die Universität, an der ich hier studiere. Växjö University hat ihren Universitätsstatus erst seit etwa 10 Jahren und ist deshalb sehr modern. Die Uni hat so ziemlich die größten Wachstumsraten an neuen Studenten in Schweden und die größte Anzahl an Austauschstudenten (ca. 350). Von den ca. 15.000 Studenten leben 3.500 auf dem Campus. Der Campus ist von einem See umgeben und enthält sogar ein Schloss (einige sagen dort lebt ein Geist, aber ich glaube der ist in eine Wohnung im Neubaugebiet gezogen). Außerdem gibt es 2 Studentenpubs, Fitness-center, Sportplätze und vieles mehr. Vanessa wohnt in einem Einzelappartment auf dem Campus. Natürlich haben alle Wohnungen Internetverbindung, die (fast) immer tadellos funktioniert (und man sich so schnell daran gewöhnt, dass man ansonsten schnell einen Ausraster bekommen kann: siehe Bild).
Das Schweden eines der innovativesten Länder ist, spiegelt sich in vielen Situationen wieder. Um direkte Sonneneinstrahlung in die Unterrichtsräume zu verhindern werden keine traditionellen Rolos an den Fenstern verwendet, stattdessen dreht sich das gesamte Gebäude, das sich auf einer rotationsfähigen Plattform befindet. Außerdem ist die Uni luftdicht verschlossen, um das eindringen von Keimen zu verhindern. Die notwendige Dosis CO2 wird täglich in einem aufwendigen rechnerischen Verfahren ermittelt und im Gebäude an verschiedenen Schnittstellen freigesetzt. Jeder Student hat 24 Stunden am Tag Zutritt zur den Gebäuden. Wer etwas anderes sagt lügt! Die Inneneinrichtung der Uni entspricht dem skandinavischen Stil- viel helles Holz und Möbel von Ikea.
Sicher wollt ihr noch wissen, wie es sich hier so studiert. Die Schweden haben ein anderes System als in den meisten anderen Ländern. Hier studiert man die Module nacheinander, d.h. das nächste Modul startet erst dann, wenn man das vorherige abgeschlossen hat. Vorteil ist, dass man sich mehr in eine Sache vertiefen kann. Dies geschieht hier mit Guppenarbeiten, Seminaren und natürlich Klausuren. Nachteil ist, dass man eigentlich ständig etwas zu tun hat. Die Vorlesungen nehmen kaum Zeit in Anspruch, dafür wird aber Selbststudium verlangt. Die letzten 2 Wochen habe ich also damit verbracht ein Marketing Buch mit 900 Seiten zu lesen. Heute durfte ich die 4 stündige Klausur schreiben, die folgende Woche müssen in Gruppenarbeit 2 Case studies (Pepsi und Absolut Vodka) durchgeführt werden, nebenbei in Gruppenarbeit Interviews in schwedischen Unternehmen führen und einen Marketingplan übernächste Woche abgeben. Das natürlich alles auf Englisch...Trotz dem Aufwand halte ich sehr viel von diesem System.
Ihr dürft jetzt noch ein wenig evaluieren.
Bis zum nächsten Mal,
Fabian Heymersson
2 Comments:
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"...in Gruppenarbeit 2 Case studies (Pepsi und Absolut Vodka) durchgeführt werden,..."
Ist klar Fabi, bei der Absolut Vodka Case Study in Gruppenarbeit hätte ich auch mitgemacht, muss ja sehr interessant gewesen sein :)
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